Unsere Geschichte
Archäologie am Hellweg eG wurde im Jahr 2013 als genossenschaftlicher Zusammenschluss von Archäologinnen und Archäologen mit langjähriger Berufserfahrung und fundierter Fachkompetenz gegründet.
Heute umfasst unser Team zusätzlich mehrere festangestellte Techniker und Facharbeiter, so dass wir unseren Personaleinsatz flexibel und individuell auf die jeweilige Maßnahme abgestimmt planen können.
Das Team der Genossenschaftsmitglieder (Archäologen)
Dr. Bernhard Sicherl
ist seit Gründung 2013 Vorstand der Genossenschaft. Er hat mehrere große Flächen- und Stadtkerngrabungen geplant, geleitet und ausgewertet. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Publikationen zur Vor- und Frühgeschichte Westfalens und des weiteren Mitteleuropas. Der zeitliche Schwerpunkt seiner Arbeiten reicht von den vorrömischen Metallzeiten bis zum 13. Jahrhundert.
Schriftenverzeichnis B. Sicherl
Hanns Neidhardt B.A.
Der Zweite Vorstand und Geschäftsführer der Genossenschaft kann jahrzehntelange Erfahrung auf unterschiedlichsten Ausgrabungen in Westfalen, vor allem aber bei logistisch anspruchsvollen baubegleitenden Untersuchungen im innerstädtischen Bereich, vorweisen.
Christian Golüke M.A.
Seine wissenschaftliche und archäologische Tätigkeit umfasst Römische Bäder und Mosaiken, moderne Dokumentationstechniken und Museumspädagogik sowie diachrone Ausgrabungen in Westfalen, speziell in Stadtkernen. In den Jahren 2012 und 2013 leitete er die renommierte Internationale Archäologische Sommerakademie Xanten.
Schriftenverzeichnis C. Golüke
Dr. Ulrich Holtfester
promovierte 2001 in Klassischer Archäologie an der Universität Münster. Seitdem leitet er Grabungen in Westfalen mit dem Schwerpunkt komplexe Projekte im Stadtkern. Seit 2017 ist er für Archäologie am Hellweg eG tätig, seit 2021 Genossenschaftsmitglied. Daneben nimmt er regelmäßig an den Ausgrabungen der antiken Stadt Doliche im Südosten der Türkei teil (Forschungsstelle Asia Minor, Universität Münster).
Dr. Eva Manz
hat sich in ihrer mehr als zehnjährigen Tätigkeit für die Stadtarchäologie Paderborn auf Durchführung und wissenschaftliche Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Stadtkernarchäologie spezialisiert. Weitere Fachgebiete sind Museumsdidaktik und Bauforschung.
Christoph Storz M.A.
ist seit 2017 als Grabungstechniker und Grabungsleiter für Archäologie am Hellweg eG tätig. Mit sicherem Auge für oft schwer erkennbare Befundsituationen hat er insbesondere anspruchsvolle vorgeschichtliche Flächengrabungen erfolgreich geleitet. Auch dank seiner weitreichenden Erfahrungen in der Entwicklung und Arbeit von und mit Datenbanken in Wissenschaftsprojekten bringt er zudem wertvolle systematische und effiziente Denkansätze in die Arbeit der Genossenschaft ein.
Einige unserer Mitarbeiter
Hassan Bakko B.A.
erwarb den Bachelor of Arts in Vorderasiatischer Archäologie in Damaskus. Von 2000 bis 2015 war er Schnittleiter auf internationalen Forschungsgrabungen an Tellsiedlungen in Syrien und Kurdistan. Seit 2019 leitet er in seiner neuen Heimat vor allem archäologische Baubegleitungen und Ausgrabungen im Ruhrgebiet.
Sandra Küting
studierte Anthropologie, Vor- und Frühgeschichte und Zoologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Schwerpunkte Vorgeschichte, Osteologie und Archäozoologie entwickelten sich unter anderem auf paläolithischen Forschungsgrabungen im Seebecken von Neumark-Nord und an der Fundstelle Haut de Combe-Capelle/Abri Peyrony (F). In ihrer Tätigkeit als Grabungstechnikerin bei Archäologie am Hellweg eG profitiert sie von langjährigen Erfahrungen auf unterschiedlichsten Ausgrabungen in Westfalen.
Mariapia Filippelli
hat 2005 an der Universität Ca’ Foscari in Venedig den Studiengang mittelalterliche Archäologie abgeschlossen. Danach arbeitete sie teils in leitender Funktion auf Ausgrabungen und Baubegleitungen aus unterschiedlichen Epochen in Italien, Argentinien, Österreich und Deutschland. Heute im Ruhrgebiet ansässig, ist sie seit 2020 für Archäologie am Hellweg eG tätig.
Christine Kersting M. A.
studierte in Münster Vor- und Frühgeschichte und arbeitet seit 2019 für Archäologie am Hellweg eG, wo sie auf Flächen- und Stadtkerngrabungen eingesetzt war. Seit 2022 leitet sie Projekte u. a. eine große Flächengrabung. Ihre besondere Stärke sind GI-Systeme. Neben ihrer Arbeit in Westfalen nimmt sie an universitären Forschungsprojekten in Anatolien teil und hat einen Lehrauftrag in Münster.